ElectronicCash ist
ein Zahlungsverfahren zum kartengestützten und bargeldlosen
Bezahlen von Waren und Dienstleistungen mit der EC-Scheckkarte
oder Bankkundenkarte.Drei weitere Zahlungsverfahren
sind Geldkarte, POZ und ELV. Beim Electronic Cash wird
mit einer PIN (Persoenliche Identifikationsnummer) ein
Bezahlvorgang ueber die sogenannte EFT-POS-Terminals
abgewickelt. Die Bezeichnung EC stammt ursprünglich
vom Wort Eurocheque ab,einem in Europa einheitlichen
Scheckzahlungssystem.Heute wird EC als Abkürzung fuer
Electronic Cash genutzt. Ähnliche Systeme sind maestro
und Visa Electron.
Bezahlvorgang
Hauptmerkmal einer ECash-Zahlung ist die Online-Autorisierung
der Zahlung.Dies trifft auch auf Zahlungsvorgänge
mit Kreditkarten oder Maestrokarten zu. Während der
Online-Autorisierung wird die Karte gegen eine Sperrdatei
geprueft,die am Geldautomaten eingegebene PIN wird auf
Plausibilität geprüft und d. eingegebene Zahlbetrag
wird dem Kontostand ( Guthaben plus Dispokredit ) des
Kontoinhabers gegenübergestellt.
Bei negativer Prüfung eines der genannten Punkte
wird die Zahlung abgewiesen.Die Autorisierung, sowie
die Prüfung der Kontodeckung und der Einhaltung des
Tageslimits werden zentral durchgeführt.Der Dienstleister
verlangt dafür prozentuale Gebühren ( z. B. 0,3 % vom
Umsatz im Einzelhandel). Aufgrund der Prüfungstiefe
ergibt sich ein hoher Sicherheitsgrad.Allgemeiner Ablauf
einer EC-Cash-Zahlung:
1. Der Betrag wird eingegeben. 2. Karte wird verlangt und mit Hilfe d. Kartenlesers
ausgelesen. 3. Das Sicherheitsmodul wird aktiviert und verlangt
die Eingabe der Geheimzahl. 4. Das Kommunikationsmodul baut d. Verbindung
zum Provider auf und meldet sich dort für den Datenaustausch
an. 5. Per Datenaustausch werden über die Kommunikationsverbindung
die jeweiligen Plausibilitätsprüfungen durchgeführt.
6. Ein Eintrag der verwendeten Karte in der Sperrdatei,
falsche PIN Nummer oder ein Zahlbetrag,der d. verfügbaren
Finanzrahmen plus Dispo übersteigt,führen dazu, dass
die Zahlung abgelehnt und nicht autorisiert werden kann. 7. Das Kommunikationsmodul meldet sich beim jeweiligen
Provider ab und beendet die Datenverbindung. Der Drucker
erstellt sofort ein Protokoll über Zahlung bzw. Abweisung.Das
Display zeigt dann das entsprechende Ergebnis an.
POZ und ELV
POZ
(Point of Sale / ohne Zahlungsgarantie), bei dem nur
abgefragt wird, ob die Karte gesperrt ist und eine Unterschrift
als Autorisierung als ausreichend angesehen wird. Damit
bietet dieses System weniger Sicherheit. POZ wird zum
31.12.2005 abgeschaltet.
ELV
(Elektronisches Lastschriftverfahren),bei dem häufig
auf die Prüfung verzichtet wird.Es ist für Händler die
unsicherste Methode.Aus dem Magnetstreifen werden nur
die Kontonummer und die Bankleitzahl ausgelesen.Der
Kunde erteilt mit seiner Unterschrift eine Lastschrift
mit Einzugsermächtigung.